Iaido Termine

Hier finden Sie die Lehrgangstermine in Mölln.
Von den vergangenen Veranstaltungen können Sie hier auch die Berichte dazu lesen.

Ein Lehrgang bietet viele Möglichkeiten

Durch das längere Training bei einem Lehrgang werden bestimmte Themen viel tiefgreifender vermittelt.
Des Weiteren gibt es einmal im Jahr einen Prüfungslehrgang, in dem die Teilnehmer
Ihren Fortschritt bei der Prüfung bestätigen lassen können.

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Rückblick

Eine Übersicht früherer Lehrgänge

Ausgewählte Formen ZNKR Iai, Omori-Ryu und Okuden am 22.4.2023

Die Iaido-Abteilung der Möllner Sportvereinigung hatte zu einem Tageslehrgang am 22.04.2023 von 11:00 bis 18:00 Uhr eingeladen und viele Iaidoka der befreundeten Iaido-Dojos aus dem norddeutschen Raum sind der Einladung gefolgt. Mit 22 Teilnehmer:innen kam die Tanneckhalle knapp an ihre Kapazitätsgrenze. Da mussten die Schwertkampfkünstler:innen schon gut auf die Nebenleute aufpassen.

Seitei-Iai und Omori-Ryu am 23.04.2022 in Mölln

Es wurde ja mal wieder Zeit. Endlich einen ganzen Tag Iai trainieren. 13 Teilnehmer und Schultz Sensei trafen sich am 23.04.2022 in Mölln. Die Themen waren Seitei-Iai und Omori-Ryu. In
Hinblick auf den JHL auch ein Vorbereitungslehrgang auf die Prüfungen.
Schultz Sensei fackelte nicht lange. Angrüßen und Suburi-Übungen. „Basis, Basis, Basis“, war gleich das Thema, das sich durch den gesamten Lehrgang zog. Wer Schultz Sensei kennt, weiß , dass er sehr viel Wert auf diese Aspekte legt. „Aufrechte Haltung, korrekte Technik, harmonischer Rhythmus in der Ausführung“ waren dann u. A. die wichtigsten Punkte, auf die er immer wieder hinwies. Und auch hinweisen musste!

Der Tag flog nur so dahin und eigentlich hätten auch drei Formen genügt, um an all den angesprochenen Punkten zu arbeiten und sie zu verbessern. Natürlich wollte Schultz Sensei den Teilnehmern mehr „Futter“ bieten, so dass am Ende sechs Formen der Seitei-Iai und drei Formen der Omori-Ryo bearbeitet wurden. Als Abschlussbonbon wurde Ryuto geübt. 

Als Ausklang wurde ein sehr geselliges Abendessen beim Italiener zelebriert, als Belohnung für einen intensiven Lehrgang. Unser Dank geht an Schultz Sensei, der in seiner ruhigen und fordernden Art einen sehr ergiebigen Lehrgang geleitet hat. Ich denke, dass jeder sein Arbeitspaket mitnehmen konnte…

Seitei-Iai und Omori-Ryu am 23.04.2022 in MöllnPeter Rudzik

Seitei-Iai Lehrgang in Mölln am 4.9.2021

Iaido–Lehrgang war gut besucht

Am 04.09.2021. richtete die Iaido-Abteilung der Möllner Sportvereinigung einen Iaido-Tageslehrgang in der Tanneckhalle in Mölln aus. 15 Teilnehmer aus den befreundeten DIV-Dojos
aus dem Norddeutschen Raum fanden den Weg nach Mölln, um unter der Leitung von Klaus-Dieter Schultz (6. Dan, Renshi) die Seitei-Iai zu trainieren.

Die Lehrgangvorbereitungen waren unter den aktuellen Coronabedingungen natürlich besonders. Es musste ein Coronakonzept erarbeitet werden und alle Teilnehmer wurden auf die Einhaltung der
3G-Regeln beim Einchecken abgefragt. Selbst das Catering war davon betroffen, mussten das Büfett und das Obst stets abgedeckt präsentiert werden. Und trotz Corona war ein Abschlussessen beim Italiener um die Ecke möglich, Zeit zum Klönen und um die Gemeinschaft zu pflegen…

Corona tat der Stimmung während des Lehrgangs keinen Abbruch und alle 12 Formen wurden in der Zeit von 10:00 bis 18:00 Uhr bearbeitet. Die Zeit flog nur so dahin, so dass Schultz Sensei die letzte Form punktgenau um 18:00 Uhr erläutert hatte. Man hatte ausgiebig Zeit zum Üben und zur Korrektur. Stets war das Dojo von einer intensiven Arbeitsatmosphäre erfüllt. So war es nicht verwunderlich, dass sich alle Lehrgangsteilnehmer am Ende mit einem lauten und langanhaltenden Applaus bei Schultz Sensei bedankten.

Für uns Möllner war die Ausrichtung eines Tageslehrgangs auch neu. Da wir aber weder Übernachtungen oder Frühstück organisieren mussten, war die gesamte Organisation eigentlich ein Kinderspiel. Somit haben wir uns bei Ausräumen spontan dazu entschlossen demnächst zwei Tageslehrgänge pro Jahr anbieten zu wollen…

Peter Rudzik

Okuden - ausgewählte Formen (Teil II) am 27. + 28.04.2019 in Mölln

Von der Teilnehmerzahl ein eher kleiner Lehrgang fand am 27. und 28.04.2019 in Mölln statt.
Thema war die Okuden, die Lehrgangsleitung wurde von Klaus-Dieter Schultz Sensei (6. DAN Renshi) durchgeführt. Nachdem wir im letzten Jahr dem Lehrgang den Namen Okuden I gegeben hatten, war in diesem Jahr der zweite Teil mit dem Namen Okuden II dran. 21 Katas lassen sich nun mal nicht in einen Wochenendlehrgang pressen.
Vorbereitungen und Aufbau waren schnell erledigt, zumal wir diesmal keine Hallenschläfer hatten, ein Teilnehmer wurde kurzerhand „privat“ untergebracht.

Der erste Lehrgangstag von 13:00 bis 18:00 Uhr wurde nach bewährtem Muster durchgeführt:
Aufwärmen, Suburi, Grundtechniken. Dann ging es los. Schultz Sensei zeigte die Form und erläuterte die Schwerpunkte. Beim Partnertraining mit Bokken wurde das Verständnis der Kata
vermittelt und anschließend beim eigenen Training verfestigt. Dabei zeigt sich natürlich, dass wenn es bei den Grundtechniken noch Problem gibt, diese Probleme bei den teilweise sehr schnellen
Techniken noch stärker zum Tragen kommen. Daher immer wieder die Ermahnung von Schultz Sensei, die Grundtechniken sauber auszuführen: Nukitsuke, Kiritsuke, Sayabiki, aufrechte
Körperhaltung, sicherer und weiter Stand. So wurde eine Kata nach der Anderen „abgearbeitet“ und nach 5 Stunden (mit Pausen) waren alle geschafft…

Abends ging es zum gemeinsamen Abendessen in die Möllner Innenstadt, anschließend wurde in geselliger Runde ausgiebig geklönt. Da der Tag anstrengend war, waren alle froh in die Schlafkojen krabbeln zu können…

Der zweite Tag startete um 10:00 Uhr. Nach der Wiederholung der Katas vom Vortag standen die restlichen Katas auf dem Programm. Den Schlusspunkt setzte die Wiederholung der gesamten Okuden. Schultz Sensei entließ die Teilnehmer um 14:00 Uhr mit der Aufforderung in den Heimatdojos weiter intensiv an den Katas zu üben. Und dabei besonders die Grundtechniken nicht zu vergessen…

An dieser Stelle ein herzliches Danke an Schultz Sensei, der den Lehrgang wie immer abwechslungsreich und interessant geleitet hat.

Peter Rudzik

Okuden-Lehrgang 14. + 15. 4. 2018 in Mölln

Am 14. und 15.04.2018 richteten wir von der Iaido-Abteilung der Möllner Sportvereinigung einen Okuden-Lehrgang aus. Mit 11 Teilnehmern wurde am Samstag von 13:00 bis 18:00 Uhr und am Sonntag von 10:00 bis 14:00 Uhr fleißig trainiert.

Übungsleiter Klaus Dieter Schultz Sensei (6. Dan) machte es von an Anfang an klar:“Die Okuden ist eigentlich nur für weit fortgeschrittene Iaidoka geeignet. Die Techniken sind schnell und die eigene Ausbildung und Fertigkeit sollte einen hohen Grad erreicht haben. Aber es ist trotzdem nicht verkehrt sich auch schon vorher mit den Formen zu beschäftigen.“ Daher beschränkte sich Schultz Sensei auf 10 von 21 Formen. Einige Teilnehmer hatten noch nie die Okuden-Formen gesehen und es sollten alle mitgenommen werden.

Der erste Tag verging wie im Flug. Die angesagte Form wurde gezeigt, in Partnerübungen wurde das Verständnis der Form vertieft und anschließend im eigenständigen Üben verfestigt. Immer wieder rief Schultz Sensei alle in die Mitte, um Korrekturen durchzuführen und weitere Erläuterungen zu geben. Wie gesagt, die Zeit war sehr schnell um, obwohl immerhin 5 Stunden am Stück (mit kleinen Pausen) gearbeitet wurde.

Später saßen wir nach dem gemeinsamen Abendessen noch lange zusammen und ließen den Tag ausklingen. Kai hat in der Aula eine eigenartige Handpuppe gefunden, die spontan „Rigguh“ getauft wurde (Enriko auf Sächsisch). Wir lagen teilweise vor Lachen unter dem Tisch, wenn „Rigguh“ in astreinem Sächsisch nach Fachbegriffen wie „Nuddoh“ oder „Sadjabiggi“ fragte. Karsten grauste schon vor der 3 stündigen Rückfahrt…

Am Sonntag ging es nach dem obligatorischen „Hallen-Frühstück“ wie am Vortag weiter. Wie nicht anders zu erwarten waren die vier Stunden auch wieder viel zu schnell vorbei. Schultz Sensei zeigte sich vom Erreichten zufrieden und gab allen auf dem Weg, weiter an den Basics als Grundlage für diese anspruchsvolle Schule zu arbeiten.

Wir als Ausrichter versuchen natürlich immer, den Teilnehmern einen interessanten Lehrgang zu bieten und das Umfeld so angenehm wie möglich zu gestalten. Um so zufriedener ist man, wenn man so ein Feedback bekommt:“…zu Euch zu kommen, ist wie nach „Hause“ zu kommen, Eure wunderbare Gastfreundschaft und die tollen Gespräche mit Menschen, die einem mittlerweile sehr ans Herz gewachsen sind, sind einfach unbezahlbar“. Puh, es geht doch nichts über die Familie. Und vielleicht ist es gerade dieser Aspekt der „Iaido-Familie, der uns alle gemeinsam weiter bringt…

Peter Rudzik

Omori Ryu Lehrgang 1. - 2. April 2017

Back to the roots!

Die Lehrgangsteilnehmer

Die Lehrgangsteilnehmer  –  Link zu Gruppenfoto in voller Größe

Was erwartet man eigentlich von einem Lehrgang? Eine ausreichende Teilnehmerzahl wäre wünschenswert. 16 plus Lehrgangsleitung durch Klaus-Dieter Schultz Sensei. Check.

Eine kompetente Lehrgangsleitung, die auf die Bedürfnisse der Teilnehmer eingeht. Check.

Eine vernünftige Organisation, mit gutem und reichlichen Essen und viel Spaß bei der Abendveranstaltung, denn das hat man sich nach einem harten Training verdient. Check.

Anregende Gespräche unter allen Teilnehmern und natürlich eine konzentrierte Arbeitsatmosphäre beim Iai praktizieren. Check.

Dieser Lehrgang war, kurz, ein voller Erfolg auf ganzer Linie. Viel Erfahrung von Seiten der Lehrgangsleitung und des Organisationsteams machten sich bemerkbar. Alles „floss“ ineinander, Anspannung und Entspannung, konzentrierte Phasen und ausgelassene. Eigentlich wurde durchweg und auf mehreren Ebenen Iai praktiziert.

Die Lektionen in der Turnhalle wurden von Schultz Sensei mit viel Einfühlungsvermögen den Bedürfnissen der Anwesenden Iaidoka angepasst. Erst wurden die großen Stolpersteine allgemein identifiziert, dann Trainingsstrategien aufgezeigt. Während wir uns in der Umsetzung übten, ging Schultz Sensei herum und korrigierte noch individuelle Baustellen der einzelnen Teilnehmer. Da hat sicherlich jeder seinen persönlichen Hausaufgabenzettel mit an die Hand bekommen – und das ist gut so! Bei ganz großen Veranstaltungen fällt halt Vieles einfach mal unter den Tisch. Hier, in der kleinen, lernwilligen Gruppe, profitiert jeder einzelne ganz persönlich vom Überblick des Lehrgangsleiters, in dem das Iai durch jahrzehntelanges Training ganz anders fließt, als im ambitionierten Anfänger. Ich schätze das sehr. Aber auch höher graduierte Dan-Träger, die am Lehrgang teilgenommen haben, profitieren von der ein oder anderen Variante, die sie so vielleicht noch nicht im Blick hatten und zu neuem Nachdenken und ausprobieren anregen. Iai lebt. Vieles wächst einem im Laufe der Jahre zu. Voraussetzung ist ein mehr als durchschnittlich ausgeprägter Durchhaltewille, die Fähigkeit, die Korrekturen anzunehmen und – selbstverständlich – jemand, der einen korrigiert. Ich bin mir sicher, dass alle Lehrgangsteilnehmer mit mir darin übereinstimmen, dass Klaus-Dieter Schultz Sensei die Vermittlung der Inhalte der Omori Ryu wirklich fantastisch gelungen ist.

Wir haben also am Samstag alle Kata der Omori Ryu behandelt, außer Nukiuchi und Inyoshintai Kaewaza. Am Sonntag wurden dann einige Kata (Sato, Ryuto, Gyakuto) mit Bokken als Partnerübung durchgespielt und dann noch einmal mit dem Schwert nachgearbeitet. Weil viele Probleme auch deshalb bestehen weil Grundlagen fehlen, haben wir uns diese dann auch noch einmal vorgenommen. Chiburi, Noto, Schnitt und Tenouchi.

Ein toller Lehrgang. Weiter so. Wir freuen uns auf den nächsten bei Euch. Ihr seid eine tolle Truppe.

Markus Siemens

 

 

 

 

 

DIV Jubiläums-Lehrgang November 2015, 10 Jahre DIV

Am Samstag Vormittag trafen die 35 Lehrgangsteilnehmer gut gelaunt zum Jubiläumslehrgang in Mölln ein.
Nach der offiziellen Begrüßung der Teilnehmer durch den Ausrichter und Lübcke Sensei, wurde noch eine riesige DIV-Fahne entrollt, die das Osnabrücker Dojo anlässlich des Jubiläums „10 Jahre DIV“ überreicht hatte.

Nach dem Angrüßen wurden zwei Gruppen gebildet. Alle bis dritten Dan wurden der Obhut von Lübcke Sensei übergeben,
um an den Basics zu feilen und Katas der Seitei aufzuarbeiten.
Die anderen Senseis und entsprechend graduierten vertieften ihr Wissen in der Koryu.
Damit waren wir dann auch den gesamten Tag beschäftigt.

Am Abend begann der gemütliche Teil mit einem reichhaltigen Abendessen aus Krustenbraten, vegetarischem und allerlei anderen Leckereien. – An dieser Stelle allen daran beteiligten Möllnern ganz herzlichen Dank für die tolle Organisation des Lehrgangs.
Nach dem Essen sprach Schultz Sensei ein paar offizielle, aber auch von Freundschaft und Respekt geprägte Worte,
die nicht nur Lübcke Sensei betrafen, sondern auch an den von uns allen verehrten Sagawa Sensei erinnerten.
Darauf folgte noch eine kurze Rede und eine Geschenkübergabe.
Lübcke Sensei gab an diesem Abend unter großem Applaus vor den versammelten Iaidoka das Versprechen ab,
dass er uns bis zu seinem 70 Geburtstag als Sensei bei Lehrgängen erhalten bleibt!
Da er viele Fotos aus der Zeit in Japan mitgebracht hatte, scharten sich bald viele Grüppchen um die Bilder und Lübcke Sensei gab bereitwillig Auskunft über die verschiedenen Situationen,
oft auch mit kleinen Anekdoten gespickt, in denen die Bilder entstanden sind. – Ein rundherum gelungener Abend in freundschaftlicher Atmosphäre.

Am nächsten Tag arbeiteten wir uns nach einem tollen Frühstück noch einmal durch die jeweiligen Ryus,
bis gegen Mittag eine Enbu diesen Teil des Lehrgangs beendete.
Es folgte eine Runde mit Fragen rund um Iaido, die die Iaidokas an Lübcke Sensei richten durften
und die er ausführlich beantwortete.

Dann wurde es Zeit für Tamashigiri! Verschiedene Dojos brachten Ihre Tamashigiri-Schwerter mit.
Damit konnte an drei Stationen mit drei verschiedenen Mattenstärken geschnitten werden.
Das war wirklich etwas ganz besonderes und sicherlich für viele der Höhepunkt eines fantastischen Lehrgangs,
der im Anschluss an das Tamashigiri nach offiziellen Schlussworten und allgemeinem Abgrüßen auch endete.

Wenn man nicht die richtigen Worte finden kann, einen Eindruck zu vermitteln, dann greift man gerne zurück auf Worte, die andere schon vor langer Zeit gefunden haben.
In diesem Fall war es Friedrich Rückert (1788-1866):

Dein wahrer Freund ist nicht,
wer dir den Spiegel hält der Schmeichelei,
worin dein Bild dir selbst gefällt.

Dein wahrer Freund ist,
wer dich sehn lässt deine Flecken und sie dir tilgen hilft,
eh‘ Feinde sie entdecken.

Gez. Markus Siemens

 
Omori-Ryu Lehrgang am 18./19.04.2015 in Mölln

Das Möllner Aufbauteam traf sich am Samstag, den 18.04., um ca. 11:00 Uhr zum Aufbau und Vorbereitung des Dojos. Kamisa vorbereiten, Halle fegen, Umkleiden und Sanitärräume herrichten, Tische und Stühle aufstellen, Kaffee kochen, Kuchen und Kekse bereitstellen. Normalerweise „verderben viele Köche den Brei“, aber unser eingespieltes Team schaffte eine neue Bestzeit: nach 45 Minuten stand alles bereit.

Nach und nach trudelten die Teilnehmer ein und bis 14:00 Uhr zum Lehrgangsbeginn war noch ausgiebig Zeit zur Begrüßung und zum Klönen. Aber dann ging es los. Nach dem Angrüßen und einer Aufwärmrunde wurden die ersten Suburi-Übungen durchgeführt. Schultz Sensei legte bereits hier „den Finger in die Wunde“: „Lasst die Kraft aus der Schulter weg. Die Hüfte fest, aufrechte Haltung, Füße gerade!“.

Die ersten sechs Formen wurden über den Nachmittag hinweg durchgearbeitet. Auch hier ermahnte Schultz Sensei die Teilnehmer immer wieder, die aufrechte Haltung nicht aufzugeben. „Ein Schwert ist scharf, da muss man nicht mit brutaler Gewalt arbeiten. Natürlich ist man fest in der Hüfte und zur richtigen Zeit wird Kraft eingesetzt, aber dann muss man wieder locker werden. Der Fluss innerhalb der Form darf nicht abreißen. Das gelingt nicht, wenn man verkrampft.“ Immer wieder rief Schultz Sensei die Teilnehmer zusammen , um das Verständnis der Formen zu vertiefen. So ging der ersten Lehrgangstag zu Ende und die Strapazen waren einigen Teilnehmern deutlich anzusehen. Haben da nicht alle die ermahnenden Wort von Schultz Sensei angenommen?


Abends ging es zum gemeinsamen Abendessen in die Möllner Innenstadt, anschließend wurde in geselliger Runde ausgiebig geklönt. Da der Tag anstrengend war, waren alle froh in die Schlafkojen krabbeln zu können…
Der zweite Tag startete um 10:00 Uhr. Nach der Wiederholung der Katas vom Vortag standen die restlichen sechs Katas auf dem Programm. Die Zeit bis 14:00 Uhr verging wie im Fluge. Leider konnten nicht alle bis zum Schluss mitmachen. Schulter-, Knie- oder Rückenprobleme zwangen einige Teilnehmer die Übungen vorzeitig einstellen zu müssen. Trotzdem haben sicherlich alle Teilnehmer viel von dem Lehrgang mit nach Hause nehmen können. An dieser Stelle ein herzliches Danke an Schultz Sensei, der den Lehrgang abwechslungsreich und interessant geleitet hat.
Peter Rudzik

Hakushinkai Hamburg e.V. - 10. + 11.8. 2012
Hasegawa Eishin Ryu – und 1.000 mal das ungesattelte Pferd reiten !

Die Teilnehmer an Lehrgang vom 10. + 11.8.2012 im Hakushinkai Hamburg e.V. unter der Leitung von Norbert Rübenkamp, 6.Dan Iaido.

Jahreshauptlehrgang 2013
Die Teilnehmer des Lehrgangs

Jahreshauptlehrgang 2012 in Mölln

Vom 12. bis zum 15. April fand der Jahreshauptlehrgang der DIV in Mölln statt.

Sieg oder Niederlage
Der diesjährige Jahreshauptlehrgang vom 12.04.–15.04.2012 in Mölln stand unter dem Stern gleich dreier Jubiläen: 150 Jahre MSV, 25 Jahre Hakushinkai-Hamburg und 10 Jahre Hakushinkai-Mölln.
Die Beteiligung war sehr groß, die DIV-Dojos aus Flensburg. Hamburg, Mölln, Lüneburg, Osnabrück, Raesfeld und Wangen/Allgäu waren vertreten, daneben noch Teilnehmer aus Hannover und Lübeck.
Von Donnerstag bis Samstag wurde intensiv trainiert. Diesmal gab es aber zum allgemein üblichen Ablauf eine kleine Änderung: Bedingt durch das gesundheitliche Handicap von Lübcke Sensei wurden die Teilnehmer in drei bis vier Gruppen aufgeteilt und von den hoch graduierten DAN Trägern Klaus-Dieter, Ulrich Bachmann, Dirk Weinem und Norbert Rübenkamp unterwiesen.

Lübcke Sensei saß am Rand und beobachtete die gesamte Szenerie. Zum einen mussten die Prüflinge Dirk und Norbert für Ihrer Prüfung zum 6. DAN eine Lehrprobe abliefern, zum andern beobachtete Lübcke Sensei die Lehrgangsteilnehmer sehr genau. Über das Beobachten hinaus machte sich Lübcke Sensei sehr viele Notizen und in den Pausen wurde reichlich darüber spekuliert, was er sich da wohl alles aufschreiben würde. Aber Lübcke Sensei wäre nicht Lübcke Sensei und so trieb es ihn immer wieder in die Übungsgruppen, um die „Diskrepanz“ zwischen dem vom Übungsleiter Gezeigten und dem vom Teilnehmer Präsentierten zu korrigieren.

Am Samstag Abend wurde im Pausenraum der Tanneckhalle ein leckeres italienische Buffet aufgebaut und somit die vielen Jubiläen bis spät in die Nacht gefeiert. In kleinen Reden wurden natürlich die Initiatoren der Jubiläen gewürdigt: Karl-Heinz Lübcke als Gründer des Hakushinkai- Hamburg vor 25 Jahren und Klaus-Dieter Schultz als Gründer des Hakushinkai-Mölln vor 10 Jahren. In Ihren Dankesreden wiesen die beiden Gewürdigten aber sehr eindringlich darauf hin, dass es ohne die Vielzahl der ungenannten Helfer und Teilnehmer unsere Gemeinschaft nicht geben würde. Ferner wurde an diesem Abend eine Mitgliederversammlung der DIV durchgeführt, das Protokoll der Sitzung ist auf der DIV-Website einzusehen.

Am Sonntag wurde es dann ernst, 16 Prüflinge stellten sich dem Prüfungskomitee. Das von Lübcke Sensei eingebrachte Lehrgangsmotto „Sieg oder Niederlage“ bekam bei der Prüfung eine besondere Bedeutung. Es gingen aber nur „Sieger“ vom Platz, alle Prüflinge bestanden ihre Prüfung, wobei die Prüfungen zum 6. DAN von Norbert Rübenkamp und Dirk Weinem als besonders herausragend zu nennen sind. Nach einer kurzen Mittagspause wurde für die Lehrgangsteilnehmer ein freies Training und Tameshigeri angeboten. Ca. 50 Matten wurden zerkleinert, für viele war es das erste mal, dass sie mit einem scharfen Schwert ein Objekt zerschnitten, entsprechend groß war am Anfang der Respekt allein vor dem Mattenhalter zu stehen.

Zum Lehrgangsende bescheinigte Lübcke Sensei allen Teilnehmern eine Steigerung, verbunden mit der Auflage in den Heimatdojos das Erlernte fleißig weiter zu üben. Neben den Dankesreden für die Übungsleiter und Ausrichter wurden auch besondere Geschenke überreicht: Dirk gab Lübcke Sensei das Iaito zurück, dass er vor Jahren am Anfang seiner Iaido-Ausbildung erhalten hatte. Christian Harman wurde die offizielle Hakushinkai-Fahne für den Hakushinkai-Osnabrück überreicht.

Noch ein abschließendes Wort zum Lehrgang-Motto „Sieg oder Niederlage“: Jeder Teilnehmer des Lehrgangs hat im Laufe des Lehrgangs beide Seiten kennengelernt. Im Training kann es nicht nur bergauf gehen, das bergab gehört immer auch dazu. Ich bin mir aber sicher, dass jeder auf seine Art mehr als „Sieger“ nach Hause gefahren ist…

Jahreshauptlehrgang 2011
Beim diesjährigen Jahreshauptlehrgang der Deutschen-Iaido-Vereinigung in Osnabrück hat Dirk Bielfeld aus Breitenfelde die Prüfung zum 2. DAN bestanden. Fünf hochkarätige Prüfer überzeugten sich in der sowohl theoretischen als auch praktischen Prüfung von seinem Können. Das mehrjährige konstante Training und die abschließende intensive Vorbereitungsphase wurden durch die neue Graduierung belohnt. Von links: Peter Rudzik, Ralph Siebert, Dirk Bielfeld mit Prüfungsurkunde und Übungsleiter Klaus-Dieter Schultz.